EM 2016 in Polen: Deutschland auf dem Handball-Gipfel
In Polen rechnete keiner mit der jungen deutschen Nationalmannschaft um Dagur Sigurdsson. Nun sind sie wieder das Maß aller Dinge auf dem Kontinent. Mit dem souveränen 24:17-Sieg deklassierte die entfesselt aufspielende DHB-Auswahl Spanien im EM-Finale und gewinnt verdient den zweiten Europameister-Titel in der DHB-Geschichte.
Die zweite Halbzeit im Spiel gegen Schweden war der Durchbruch. Danach gibt es für die offensiv spielenden Deutschen kein Halten mehr. Das Selbstvertrauen ist ab diesem Zeitpunkt ungebrochen. Die folgende Erfolgsgeschichte werden die Spieler später als „Rauscherfahrung“ bezeichnen.
Mit einer im Turnier einzigartigen taktischen Vielfalt und für das DHB-Spiel eher überraschenden offensiven Abwehr bissen sich die Kontrahenten in Polen reihenweise die Zähne aus. Klasse gemacht!
Vorrunde Gruppe C
Rang | Land | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Spanien | 80:75 | 5 |
2 | Deutschland | 81:79 | 4 |
3 | Schweden | 71:72 | 2 |
4 | Slowenien | 66:72 | 1 |
Hauptrunde Gruppe II
Rang | Land | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Spanien | 135:130 | 8 |
2 | Deutschland | 140:129 | 8 |
3 | Dänemark | 139:123 | 7 |
4 | Schweden | 126:121 | 4 |
5 | Russland | 132:140 | 3 |
6 | Ungarn | 110:139 | 0 |
Halbfinale
Norwegen | 33 |
Deutschland | 34 n.V. |
Finale
Deutschland | 24 |
Spanien | 17 |