Die Nationalmannschaft zur WM 2005 in Tunesien
Ein ganz neues Team, jung und unerfahren, aber unberechenbar und erfolgshungrig. Als Nachfolger der „Goldenen Generation“ bezeichnete man 2005 das Team um Nationaltrainer Heiner Brand.
„Ich bin noch nicht so lange mit der Mannschaft zusammen. Da kann ich nicht wissen, was in Tunesien auf uns zukommt. Da spielt ein ganz neues Team, wo sich einige Spieler bis zum 3. Januar gar nicht kannten“, so Heiner Brand damals.
Trotz des zweiten Neuanfangs seit seinem Einstand 1997 konnte Brand, nach dem Sieg von Olympia-Silber fünf Monate zuvor, auf immerhin fünf der Olympia-Akteure und sieben Spieler aus dem Europameister-Team zählen. Für die im Schnitt 25 Jahre junge Nationalmannschaft des Deutschen Handball-Bundes (DHB) sollte aber bereits die Vorrunde eine Herausforderung werden. Von Platz 3 der Gruppe D hinter Serbien und Montenegro und Norwegen trafen die Deutschen in der Hauptrunde auf die Hochkaräter Kroatien und Spanien und mussten sich den beiden späteren Finalisten geschlagen geben. Nach dem Achtungssieg gegen Schweden belegte das junge deutsche Team Platz 9 in der Gesamtwertung.
Vorrunde Gruppe D
Rang | Land | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Serbien und Montenegro | 139:117 | 8 |
2 | Norwegen | 142:105 | 7 |
3 | Deutschland | 149:115 | 7 |
4 | Ägypten | 123:123 | 6 |
5 | Brasilien | 104:146 | 2 |
6 | Katar | 117:168 | 0 |
Hauptrunde Gruppe 2
Rang | Land | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Kroatien | 139:135 | 8 |
2 | Spanien | 155:139 | 7 |
3 | Serbien und Montenegro | 127:126 | 6 |
4 | Norwegen | 137:139 | 5 |
5 | Deutschland | 132:135 | 3 |
6 | Schweden | 132:148 | 1 |