Martin Strobel & Christoph Theuerkauf
Zwei ungleiche Freunde
13. Juli 2020
Sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Trotzdem sind Martin Strobel und Christoph Theuerkauf wichtige Identifikationsfiguren für den deutschen Handball, weit über den eigenen Club hinaus. An ihre erste Begegnung erinnern sich die Profis noch sehr gut. Denn sie war alles andere als positiv. Erst später fanden sie heraus, dass sie wohl doch ganz ähnlich ticken. Nun ist mit Handball Schluss – vorerst.
Das Interview führte Zita Newerla für Handball Inside Ausgabe #33 (erschien am 19. Juni 2020)
Seid Ihr eigentlich Freunde?
CHRISTOPH THEUERKAUF: Ich habe die eine oder andere Leiche von uns im Keller. Das macht unsere Beziehung aus.
MARTIN STROBEL: Ja, wir sind Freunde (lacht).
Zu guten Freundschaften gehören wohl die besagten Leichen?
MARTIN: Mich hat kürzlich jemand danach gefragt, wie viele richtige Freundschaften im Laufe einer Profikarriere entstehen. Ich kenne mit Sicherheit einige Leute und bin dankbar, viele Menschen über den Handball kennengelernt zu haben. Doch die echten Freundschaften kann ich an zwei Händen abzählen.
THEUER: Das würde ich genauso bestätigen. Mittlerweile sind es über zehn Jahre mit uns, mein Freund (lacht).
Die letzten zehn Jahre habt Ihr beide in den Vereinen Lemgo und Balingen verbracht.
THEUER: 2010 kam ich zu Martin nach Lemgo, dann folgte er mir 2013 nach Balingen. Seit vier Jahren spielen wir nicht mehr in einem Team, dennoch versuchen wir uns jedes Jahr auch privat zu sehen.
Gibt es Parallelen zwischen diesen Clubs?
MARTIN: Die Frage würde ich auf jeden Fall bejahen. Eine große Handballtradition geht sowohl in Lemgo als auch in Balingen mit familiären Werten und unermüdlichem Ehrenamt einher.
THEUER: Wenn man sich nicht blöd anstellt, hat man in den Farben beider Vereine eine sehr gute Zeit!
„Ich fand Dich ganz merkwürdig, Martin – mit Deinem 86er-Jahrgang.“
Wie ist Eure Freundschaft entstanden, war es Liebe auf den ersten Blick?
MARTIN: Das kann man nicht sagen.
THEUER: Ich fand Dich ganz merkwürdig, Martin – mit Deinem 86er-Jahrgang. Ich sehe den neuen Kapitän der Junioren mit meiner damaligen Trikotnummer 13 und denke mir, was ist das denn für ein Vogel (lacht).
MARTIN: Ihr Magdeburger habt es immer verstanden, die Karte der Älteren auszuspielen.
THEUER: Ich verstehe jeden, dem wir, eingeschlossen Heinevetter, Rojewski, Grafenhorst und ich, mit meinen langen Haaren und großer
Klappe, damals suspekt waren.
MARTIN: Dann hatten wir aber etliche Lehrgänge mit der Nationalmannschaft zusammen. Dabei lernt man sich besser kennen, erlebt natürlich einiges und hat Spaß. Besonders der eine Lehrgang hatte viel von dem allem.
THEUER: Die Saison war im Juni 2009 vorbei und wir qualifizierten uns mit einem Sieg in Hamburg gegen Slowenien vorzeitig für die
EURO 2010. Im Anschluss mussten wir noch in Stuttgart gegen Weißrussland spielen und in Israel gegen den Gastgeber.
Martin
Strobel
Christoph
Theuerkauf
Wenn es um nichts geht, entwickelt sich ein Lehrgang auch mal zu einer Party.
THEUER: Aber zu was für einer! Unsere Party startete nach dem Spiel in Hamburg, ging in Stuttgart weiter und wurde in Israel fortgesetzt. Ich weiß noch, dass wir den teuersten Kasten Bier meines Lebens gekauft haben: für 98 Euro in einem NH Hotel.
MARTIN: Im Spiel haben wir uns schon vorher gut verstanden, die Pässe funktionierten reibungslos, Christoph wusste, was ich denke, und mir war immer klar, wo er steht. Doch seit diesem – und weiteren – Lehrgängen sind wir auch Freunde.
THEUER: Während unserer gemeinsamen Zeit in Lemgo ist das Kind dann endgültig in den Brunnen gefallen (lacht). Vom Typ her könnten wir nicht unterschiedlicher sein, doch ich liebe diesen Kerl.
Habt Ihr auch im Vorfeld miteinander darüber gesprochen, dass Ihr Eure Karrieren beendet?
THEUER: Wir haben eine fünfköpfige WhatsApp-Gruppe unter Freunden, wo traditionell alles diskutiert wird, egal ob es in den letzten
Jahren um Vertragsverlängerung oder andere sportliche Entscheidungen ging. Natürlich haben wir auch über das Aufhören gesprochen.
MARTIN: Bevor etwas nach außen dringt oder in der Presse erscheint, wissen diese Freunde längst Bescheid. Christoph kannte meine Pläne, bevor ich sie der Mannschaft erzählt habe. Bereits vor über einem Jahr haben wir uns schon persönlich über die Zeit nach der aktiven Karriere unterhalten. Als mein Entschluss vor einigen Monaten feststand, habe ich ihn selbstverständlich auch informiert.
„Christoph und ich spielen auf Positionen, wo sich die Frage nach der Zukunft nicht erst mit 38 Jahren stellt.“
Hört man auf den Körper oder verliert man plötzlich die Lust auf Handball? Wie trifft man so eine schwerwiegende Entscheidung?
MARTIN: Es kommt immer vieles zusammen. Natürlich macht Handball weiterhin Spaß. Doch im Leben gibt es auch Momente, in denen man sich einfach fragt: Ist das, was ich aktuell mache, genau das, womit ich die Zeit auch in vier bis fünf Jahren noch verbringen möchte? Sicherlich hat mich auch meine Verletzung zum Nachdenken gebracht. Zudem stellt sich mit Mitte dreißig auch die Frage: In welchem Bereich könnte man sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln? Man kann eine Handballkarriere auch bis zum bitteren Ende durchziehen – doch das hatte ich nie vor. Dazu spielen Christoph und ich auf Positionen, wo sich die Frage nach der Zukunft nicht erst mit 38 Jahren stellt.
THEUER: Seit ich Martin kenne, bewundere ich ihn dafür, dass er ganze 60 Minuten in der Abwehr und im Angriff durchspielt. Hätte ich das Pensum von Martin, hätte ich womöglich viel früher aufhören müssen. Mein Körper hätte die Strapazen gar nicht erst so lange durchgehalten. Ein Torhüter hätte sich bestimmt mit Mitte dreißig entschieden, weitere vier Jahre dranzuhängen, wenn es gut läuft. Doch das ist bei uns anders.
Wieso hängt Ihr die Handballschuhe an den berühmten Nagel?
THEUER: Maßgeblich für meine Entscheidung war, dass ich nach 17 Jahren voller Emotionen und Leidenschaft zwar noch Spaß am Handball hatte, aber plötzlich keine große Motivation mehr. Es wurde im Laufe meiner Karriere oft über mich gesagt und geschrieben,
dass ich der emotionale Motivator in der Liga bin. Ich konnte mich damit auch über viele Jahre absolut identifizieren. Doch irgendwann merkte ich, dass es nicht mehr ausreicht, in den Teambus einzusteigen. Ich musste bei jedem Spiel etwas für mich selbst suchen, um gekitzelt zu werden.
Könnt Ihr ein konkretes Beispiel nennen?
THEUER: Ein gutes Beispiel ist die Fahrt nach Kiel am zweiten Weihnachtstag. Du sitzt gefühlt zwei komplette Tage im Bus, hast nichts vom
Feiertag mehr und wenn man Glück hat, verliert man beim THW mit nur fünf Toren. Auf solche Spiele hatte ich plötzlich keine Lust mehr. Natürlich hat es noch gegen Nordhorn, Balingen oder Friesenheim gekribbelt. Bei den Spielen war ich weiterhin zu 100 Prozent da. Aber es musste um etwas gehen, damit das Feuer in mir entflammt. Und an dem Punkt wusste ich, dass langsam eine neue Lebensphase eingeläutet wird.
MARTIN: Ich mache etwas ganz oder gar nicht. Die Vorstellung, nicht richtig mitzutrainieren, sondern sich mit Reha-Maßnahmen für das Wochenende vorzubereiten, um auf die Platte gehen zu können und für das Spiel fit zu sein, erscheint mir als Alternative für die nächsten Jahre nicht reizvoll.
THEUER: Ich fand auch die Vorstellung grausam, nur wegen des Geldes weiterspielen zu wollen. In meiner Karriere bin ich zweimal verletzungsbedingt ausgefallen. So ein Ende will man auch nicht. Auch eine Unterhaltung in einigen Jahren nach dem Motto: Hättest
du vielleicht mal eher aufgehört, fände ich schrecklich. Ich denke für uns beide zu sprechen, wenn ich sage, wir wollten in Würde abtreten.
Die Corona-Pandemie macht diese Saison beinahe unvergesslich – und sie hat letztendlich auch einen Strich durch alle Rechnungen und Abschiedsvorstellungen gemacht.
THEUER: Wenn die Pandemie ein Jahr früher über uns eingebrochen wäre, hätte ich bestimmt noch eine Saison drangehängt. Wir sind in der kompletten Rückrunde ungeschlagen, das Erreichen des Final Four ist für den TBV ein Mega-Erfolg…
Es heißt, beim DHB-Pokal, der auf Februar 2021 verschoben wurde, sind Sie trotzdem dabei.
THEUER: Ursprünglich sollte das Final Four-Wochenende in Hamburg so etwas wie mein feierliches Karriereende sein. Für Freude, Familie
und Weggefährten reservierte ich eine Loge und obwohl wir im Halbfinale dem THW zugelost wurden, hatte ich ein gutes Gefühl und rechnete uns sogar Chancen auf den Titel aus. Jetzt denke ich, dass ich wahrscheinlich als Zuschauer dabei bin.
…wahrscheinlich?
THEUER: Zum TBV-Saisonabschluss per Zoom haben sich einige Spieler geweigert, sich von mir zu verabschieden (lacht). Beim unwahrscheinlichen Fall, dass ich im Herbst einspringen muss und im Februar immer noch ein Teil der Mannschaft bin, könnte es eine andere Konstellation geben.
Kannst Du Dir auch ein Comeback vorstellen, Martin?
MARTIN: In den letzten Wochen wurde ich auf das Thema oft angesprochen. Viele sagen, so abrupt könne man nicht aufhören. Bei den Gesprächen geht es noch um die Olympia-Teilnahme oder das allerletzte Bundesligaspiel. Ich denke, die Vorstellung vom letzten Spiel im Vorfeld dieses Ereignisses ist vergleichbar mit den Gedanken an die eigene Hochzeit. Alle wollen, dass es etwas Perfektes ist…
THEUER: Um mal kurz dazwischen zu grätschen, finde ich, dass Martins Hochzeit wirklich perfekt war.
MARTIN: Vielen Dank, Christoph.
THEUER: Gegen wen hättet Ihr Ende Mai gespielt?
MARTIN: Gegen Flensburg. So habe ich mir für den Tag sportlich auch nichts Besonderes ausgemalt – außer dem Klassenerhalt natürlich. Es wären aber bestimmt einige Leute aus der Heimat gekommen und es war vielleicht auch etwas vom Verein geplant. Bei meinem ersten Spiel nach dem Kreuzbandriss saßen dutzende Menschen im Publikum mit dem #comebackstronger-Shirt. Da war ich schon überwältigt. So wurde dank Pandemie das Rückspiel gegen Minden mein letztes Spiel.
THEUER: Du hast nach Deinem Kreuzbandriss auch zuerst gegen Minden gespielt. So schließt sich der Kreis, mein Freund.
Balingen spielte gegen Minden am 7. März unentschieden. War das ein versöhnlicher Punkt?
MARTIN: Auf gar keinen Fall. Es war eindeutig ein verlorener Punkt bei einem sehr wichtigen Spiel, das wir unbedingt hätten gewinnen müssen. Wir führen die ganze Zeit, bekommen in den letzten Sekunden vom Kreis den Ausgleich und das Spiel wird abgepfiffen. Das war wirklich bitter.
THEUER: Corona relativiert aber alles. Ihr seid nicht abgestiegen und fertig.
Einige Tage nach dem Lockdown wurde in Balingen die Trainingshalle zur Corona-Ambulanz umgebaut und das Training fiel aus. Was habt Ihr plötzlich mit soviel Zeit angefangen?
MARTIN: Ich habe mich weiter mit Laufen und Krafttraining fitgehalten und hatte mehr Zeit für meine Familie.
THEUER: Da meine Verlobte Jule im Krankenhaus arbeitet, wurde ich von einem Papa, der viel Zeit mit seinem Sohnemann verbringt, zum
Vollzeitvater. Es war ein interessanter Cut. Wir hatten viel Zeit, nur fehlte die Möglichkeit, sie außerhalb der eigenen Wände sinnvoll zu nutzen.
Während der Corona-Pause: Martin arbeitet an seinem ersten Buch, Christoph interviewt Handballer im TheuerTALK 〉.
Vermisst man irgendetwas als frisch gebackener Handballrentner?
MARTIN: Ab und zu fehlt mir das richtige Auspowern. So schmerzhaft das auch manchmal war, an die körperlichen Grenzen zu gehen, so gut ist das Gefühl danach. Wenn du bis in die letzten Knochen merkst, du hast was getan. Ich denke, das brauche ich auch in der Zukunft zum Ausgleich.
THEUER: Die Jungs vermisse ich, und das blöde Rumquatschen in der Kabine.
…und wie sieht es mit einer schönen achtstündigen Busfahrt nach Flensburg aus?
MARTIN: Wenn es acht Stunden wären, wäre es ja noch gut. Das muss nicht mehr sein (lacht).
THEUER: Auf keinen Fall! Das Laufen vermisse ich auch keine Minute.
„Es ist ein großes Privileg, wenn du dein Hobby zum Beruf machen kannst, deine Leidenschaft ausleben, dabei gleichzeitig Geld verdienen, viele tolle Menschen kennenlernen und die Welt bereisen kannst. Wenn man dafür nicht dankbar ist, dann läuft etwas schief.“
Wenn Sie Ihre Karrieren Revue passieren lassen, welche drei Momente sind sofort vor dem inneren Auge präsent?
THEUER: Ich wollte als Jugendlicher unbedingt Bundesligaspieler werden. In der Bördelandhalle schaute ich auf das Feld und hatte bei der
Vorstellung, irgendwann ein Teil des Teams zu sein, Gänsehaut. Ich werde den Moment, als ich zum ersten Mal für den SCM einlaufen durfte, mein erstes Bundesligaspiel gegen Großwallstadt, nie vergessen. Auch wenn es mit verworfenen Bällen und zu viel Hektik komplett schlecht für mich lief (lacht). Als zweites fällt mir die größte Niederlage, das Europapokal-Finale 2005 gegen TUSEM Essen ein, wo wir
mit dem letzten Tor, in letzter Sekunde, den Sieg aus der Hand gegeben haben. Da habe ich wie ein Schlosshund geheult. Zu dieser Aufzählung gehört allerdings auch der Europapokal-Sieg mit meinem Heimatverein zwei Jahre später. Das war der Hammer. Als Nummer Drei würde ich den Nichtabstieg mit dem TBV im Sommer 2016 nennen. Wir waren raus, wir lagen sportlich auf dem Boden und holten
uns selbst mit drei Siegen aus dem Keller zurück. Das Gefühl war wie ein Titel für mich.
MARTIN: Besonders prägend war für mich mein erstes Länderspiel direkt nach der Weltmeisterschaft 2007, in Stuttgart. Es gab einen riesen
Handball-Hype im ganzen Land und ich durfte mit der Nationalmannschaft in meiner Heimat, in der Landeshauptstadt, mit dem Adler auf
der Brust spielen. Dann würde ich auch den ersten Aufstieg in die erste Bundesliga 2006 mit Balingen nennen. Niemand hat das von uns erwartet, wir haben uns unseren eigenen Traum erfüllt…
THEUER: Du bist so ein krasser Typ, Martin. Ich denke bei Dir sofort an die Europameisterschaft und die Olympische Medaille. Und Du erzählst was von Freundschaftsspiel und Aufstieg (lacht).
MARTIN: Ich wollte die Dramaturgie einfach steigern (lacht). Jetzt kommt das, was Christoph erwartet hat: 2016 war ein unglaubliches Jahr. Der Moment, als ich auf dem Podest der EURO stand und ich genau in der Sekunde Richtung Hallendecke schaue, als plötzlich dieser Goldregen runterkommt. Da dachte ich nur: Alles, wofür Du seit Deinem 14. Lebensjahr gearbeitet hast, hat sich allein für diesen Moment gelohnt. Das Jahr ging dann mit den Olympischen Spielen auch fantastisch weiter. Es war der Wahnsinn.
Verspürt man am Ende einer Karriere auch Dankbarkeit?
MARTIN: Auf jeden Fall. Es ist ein großes Privileg, wenn du dein Hobby zum Beruf machen kannst, deine Leidenschaft ausleben, dabei gleichzeitig Geld verdienen, viele tolle Menschen kennenlernen und die Welt bereisen kannst. Wenn man dafür nicht dankbar ist, dann läuft etwas schief.
THEUER: So ist das.
Wie geht es jetzt weiter?
MARTIN: Ich arbeite gerade aktiv an meinem Buch und bin ab Sommer selbstständig und freiberuflich im Bereich der Personal- und Teamentwicklung tätig.
THEUER: Was wird das für ein Buch?
MARTIN: Ich möchte die Erkenntnisse und Erfahrungen teilen, die ich in den letzten Jahren erlebt habe. Es wird ein Sachbuch mit biografischem Hintergrund.
Wer sind die potenziellen Leser?
THEUER: Ich auf jeden Fall!
MARTIN: Und jeder, der sich für Teamsport auf einem hohen Niveau und Mannschaftsmechanismen interessiert. Es geht um Erfolg, um dessen Voraussetzungen, aber auch darum, wie man am besten mit Tiefschlägen umgeht. Ich habe mit dem Schreiben nach der WM 2019 direkt im Krankenhaus angefangen. Ich hatte oft tief gehende Gedanken über unseren Sport, über die Psychologie dahinter, und plötzlich kam mir das Schreiben wie ein Bedürfnis vor. Das Buch soll spätestens im Herbst erscheinen.
Im Herbst erweitert auch der TBV Lemgo seine Marketingabteilung.
THEUER: Genauso ist es. Der Bereich, der bisher mit einer Person besetzt war, wird zu einer Abteilung mit drei Mann. Ich freue mich schon auf die Aufgabe, obwohl ich in der neuen Rolle ein Quereinsteiger bin.
Du bist aber der geborene Vertriebler.
THEUER: Das kann schon sein, denn mit einem Nein gebe ich mich selten zufrieden. Ich frage dann einfach nach: Warum eigentlich nicht?
Wie sieht es mit TV-Expertenjobs aus?
THEUER: In Lemgo bin ich für die Spieltagorganisation zuständig. Wenn es allerdings meine Zeit zulässt und Sky anruft, bin ich sofort dabei.
MARTIN: Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Es wäre vielleicht eine ganz schöne Alternative, um wieder Hallenluft
zu schnuppern.
Domagoj Duvnjak sagte kürzlich, ihm war der Erfolg von Pascal Hens als Dancing-Star klar, denn er war schon als Spieler immer der Erste auf der Tanzfläche. Werden wir Sie beide in einem ähnlichen TV-Format sehen?
MARTIN: Ich glaube nicht, dass wir für diese Sendung eine große Bereicherung wären.
THEUER: Wir haben auch nicht zu viel Zeit auf der Tanzfläche verbracht. Wenn wir etwas gewonnen haben, standen Martin und ich lieber an der Bar.