Zeitmanagement, Prioritäten und Routinen
Sich trotz großer Vorfreude nicht selbst vergessen
Hartes Training, Disziplin und vollständige Hingabe sind auch im Handball notwendige Aspekte, um den langen Weg in den Profibereich zu bewältigen und dort erfolgreich zu sein. Eure Zeit abseits der Hallen und Krafträume ist hierbei allerdings keinesfalls zu vernachlässigen. Bei der Fülle an Aufgaben, die ihr durch Job, Familie und Sport miteinander verbinden müsst, fällt es leicht den Überblick zu verlieren. Daher stellen wir Euch vor, wie ihr Eure Prioritäten richtig setzt, damit ihr trotz der vielfältigen Anforderungen genügend Zeit zur Erholung und für Euch selbst habt.
Sinnvolle Priorisierung
Priorisierung ist die Ordnung von Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und Bedeutung. Steht eine Deadline in der Uni, ein wichtiges Meeting im Job oder ein Spiel an, sollte dies für Euch absoluten Vorrang haben.
Obwohl es in der menschlichen Natur liegt unangenehme Aufgaben zu scheuen, könnt ihr Eure Lebensqualität enorm aufwerten, Eure Entspannung optimieren und neue Herausforderungen befreit angehen, indem ihr die Aufgaben zuerst bewältigt, die eine wirklich hohe Priorität genießen. Ablenkungsfaktoren während des Arbeitens gilt es ebenso zu minimieren, wie das Überladen durch zu viele aufwendige Projekte. Das Erstellen einer Liste mit fester Rangordnung der zu erledigenden Punkte bietet sich an, um nicht den Überblick zu verlieren.
Priorisierung ist die Ordnung von Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und Bedeutung. Steht eine Deadline in der Uni, ein wichtiges Meeting im Job oder ein Spiel an, sollte dies für Euch absoluten Vorrang haben.
Routinen-Entwicklung
Die Entwicklung von Routinen kann ein ideales Instrument für eine effizientere Gestaltung Eures Alltags sein. Beim Ausführen von Routine-Handlungen muss Euer Gehirn nachweislich weniger Arbeit leisten, ihr müsst weniger bewusst Entscheidungen treffen und Euer Tagesablauf wird strukturiert, wodurch ihr Zeit sparen könnt. Gesunde Angewohnheiten beugen vor allem in Stresszeiten einer ungesunden Lebensweise vor. Obwohl oder gerade weil das Gehirn hierbei nicht zwischen guten und schlechten Gewohnheiten differenziert, könnt ihr Euch diese zu Nutze machen.
Zu Anfang solltet ihr die Motivation für den Wandel Eures Alltags zur Selbstkontrolle festhalten und niederschreiben. Ob ihr produktiver oder gesünder leben, eine schlechte Angewohnheit beilegen oder einfach Zeit sparen wollt, haltet Euch Euren Antrieb stets vor Augen. Anschließend könnt ihr einen Trigger definieren, der Eure Routine zukünftig auslösen soll. Die einfachste Möglichkeit ist hier die Orientierung an festen Tageszeiten. Ihr habt Eure Angewohnheiten allerdings erst nachhaltig verändert, wenn ihr nicht mehr aktiv an sie denken müsst. Generell lassen sich Routinen am einfachsten in kleinen Etappen entwickeln.
Systematische Regeneration
Die mentale und physische Regeneration sollte in Eurem Tages- bzw. Wochenablauf ebenfalls nicht fehlen. Ein professionelles Erholungsmanagement ist essentiell, um Euer individuelles Leistungsoptimum zu erreichen. Eine Vorgehensweise nach vier zyklischen Phasen ist im Zuge dessen zum Beispiel geeignet:
1. Festlegen eines Erholungsziels
Zu einem passenden Erholungsmanagement gehört die Festlegung eines überprüfbaren Erholungsziels. Wenn ihr etwa ausgeschlafener in den Tag gehen wollt, bietet sich die Bestimmung einer bestimmten Schlafzeit an. Wobei ein jedes formulierte Ziel für Euch überprüfbar sein sollte.
2. Festlegen von Erholungsmaßnahmen
Die Eignung einer Maßnahme hängt von der gewünschten Stärke ihrer Wirkung, ihrer erwarteten Effizienz und Euren individuellen Eigenschaften ab, da die Effektivität verschiedenster Vorgehensweisen in starkem Maße von der jeweiligen Person abhängt. Generell wird zwischen körperlichen, psychischen und sozial orientierten Mitteln differenziert.
3. Erkennen von Erholungsproblemen
Es ist von elementarer Bedeutung zu analysieren, welche Gegebenheiten einer optimalen Erholung entgegenwirken. Zeitmangel, fehlendes Material oder nicht vorhandener Platz, sind Probleme, die ihr gezielt lösen könnt. Vor allem psychische Erholungsbarrieren solltet ihr hier auf keinen Fall unterschätzen.
4. Erfassen der Erholungseffizienz
Abschließend ist die Frage zu klären, inwiefern unternommene Maßnahmen gewirkt haben. Mithilfe eines Soll-Ist-Vergleichs Eurer Ziele mit dem Status Quo könnt ihr Euer Erholungsmanagement in seiner Effektivität bewerten.
Eine zu hohe Beanspruchung von Körper und Psyche kann zu Übertraining oder mentalen Problemen führen. Durch ein optimiertes Zeitmanagement könnt ihr Sport, Familie, Schule, Job und sonstige Verpflichtungen unter einen Hut bringen.
Max Oehler, A-Jugendlicher des TVB 1898 Stuttgart und deutscher Jugendnationalspieler:
„Ich habe den Sport und die Schule. Es ist nicht immer einfach, beides zu kombinieren. Man muss viel organisieren und manchmal auch auf etwas verzichten. Aber mit viel Willen, Ehrgeiz und Disziplin kann man es schaffen.“
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