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Hampus Wanne: Balkan-Boy aus Schweden

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Hampus Wanne:

Balkan-Boy aus Schweden

Ein Gespräch mit Hampus Wanne über besondere Tor-Momente, über den besten Kaffee und über die Tücken einer Fernbeziehung.

Im Champions League Halbfinale gegen Barcelona und im DHB-Pokalfinale gegen Magdeburg warst du der entscheidende Mann in letzter Sekunde. Kann man sich auf solche Momente irgendwie vorbereiten?

Das kann man nicht. Bei dem 7-Meter im Champions League Halbfinale wusste ich über solche Situationen gar nix. An Erfahrung hat es mir gänzlich gefehlt, denn meine Rolle im Team war: Anders Eggert zu ersetzen, wenn es nicht so gut läuft. Doch es lief für Eggi super und so drückte ich sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League hauptsächlich die Bank. Auch bei dem besagten Halbfinale war es so, bis mich mein damaliger Trainer Ljubomir Vranjes plötzlich auf das Spielfeld schickte. Ich war jung, mir war damals nicht einmal die Bedeutung des Spiels zu 100 Prozent bewusst. Was ich allerdings wusste war: im Tor steht Saric. Eine Torwartlegende, dessen Karriere ich seit meiner Kindheit verfolge. Ich kannte jede seiner Bewegungen und wusste ganz genau wer er ist. Er wiederum hatte keine Ahnung, wer ich bin. Ich dachte, wenn ich hochwerfe, habe ich eine gute Chance…

… und im Pokal?

Einmal ist keinmal. Ich musste das unbedingt gegen Magdeburg wiederholen. Jetzt weiß ich, dass die Leute in Flensburg meinen Namen nicht vergessen werden.

„Ich kannte jede seiner Bewegungen und wusste ganz genau wer er ist. Er wiederum hatte keine Ahnung, wer ich bin.“

Anders Eggert litt unter dem „Lars Christiansen Phänomen“ und du musstest dann mehrere Jahre die Überpräsenz von Eggi erleben. Wächst man sportlich und menschlich an so einer Situation?

In den ersten zwei Jahren wäre ich sportlich gar nicht in der Lage gewesen für die Aufgabe, Erster auf der Position zu sein. Diese Professionalität verinnerlicht man nicht von heute auf morgen. Für mich war es das erste Mal, dass ich allein gewohnt habe, weit weg von meiner Familie, und eine fremde Sprache musste ich auch noch lernen. Eggi war ein wichtiger Lehrmeister für mich, im Spiel, im Training und auch abseits des Handballfeldes.

Champions League Sieger, DHB Pokal Sieger, Deutscher Meister, EM Vizemeister. Welche ist deine schönste Medaille?

Die Champions League war toll, denn wir waren die beste Mannschaft auf der ganzen Welt. Doch die Meisterschaft ist nicht zu toppen. Die Meisterschale ist eine Belohnung für eine ganze Region.

Wieso sagen deine Teamkollegen, du wärst ein „Balkan-Boy aus Schweden“?

Meine Freundin hat kroatische Wurzeln, doch das meinen sie bestimmt nicht. Als ich nach Flensburg kam, habe ich mich schnell mit Bogdan Radivojevic angefreundet. Wir hatten die gleiche Situation, denn wir teilten unsere Position auf dem Feld mit Legenden. Ich muss sagen, dass ich viel von ihm und von Drasko Nenadic gelernt habe.

„Den größten Druck macht man sich immer selber.“

Was genau?

Wir Schweden schauen immer darauf, was die anderen denken. Wir wollen niemand verletzen und sind dauernd um Harmonie bemüht. Doch man kann so auch alles zu Tode komplizieren. Ich habe von meinen serbischen Freunden gelernt, dass man auf sich schauen soll und nicht darauf, was in den Köpfen von anderen Menschen vorgeht. Den größten Druck macht man sich immer selber. Die Balkan-Sichtweise hat mir viel Selbstbewusstsein gegeben.

Was besprichst du mit deinen Ex-Teamkollegen Drasko und Bogi auf der privaten WhatsApp-Gruppe?

Was in dieser WhatsApp-Gruppe passiert, bleibt in der WhatsApp-Gruppe. Die zwei Jungs sind meine Brüder. Auch wenn wir uns erst in 15 Jahren wiedertreffen weiß ich, dass wir uns viel zu erzählen haben und uns wieder kaputtlachen.

Du sollst sehr gerne bei den Physios „rumliegen“. Es heißt, du hättest die „schwedischen“ Behandlungszeiten von Mattias Andersson „geerbt“. Lässt du dich so gerne massieren?

Jeder, der auf der Bank liegt, wird bei uns im Team mit Sprüchen aufgezogen. Vor allem ältere Spieler neiden mir diese Behandlungszeiten. Aber auch mit 25 Jahren muss man auf seinen Körper aufpassen.

„Was in dieser WhatsApp-Gruppe passiert, bleibt in der WhatsApp-Gruppe.“

Bist du noch Kaffee-Wart?

Wie ein richtiger Kaffee schmecken soll, weiß ich natürlich noch, doch Kaffee-Wart bin ich nicht mehr. Ich bin aktuell zusammen mit Lasse Svan in dem „Party-Komitee“. Es ist viel Verantwortung, das muss ich sagen. Dennoch hoffe ich, dass ich am Ende der Saison viel zu tun haben werde.

… was macht den besten Kaffee aus?

Die guten Bohnen…

Stimmt es, dass du Mattias Andersson seinen Kaffee im Bus persönlich serviert hast?

Das habe ich ab und zu gemacht. Mattias ist ein Mensch, der die Abläufe immer gleich haben möchte. Wenn er im Bus seinen Laptop aufgeklappt hat, wollte er gerne einen Kaffee und den habe ich ihm auch gebracht. Wenn du ihn fragst, aus welchen Gründen wir die Meisterschaft gewonnen haben, zählt er diese persönliche „Serviceleistung“ bestimmt auch mit auf.

Deine Freundin, Daniela Gustin, ist eine erfolgreiche Handballerin, die aus Berlin nach Dänemark zog und kürzlich in den Süden wechselte. Bietigheim ist 800 Kilometer von Flensburg entfernt. Wie funktioniert so eine Fernbeziehung?

Wir sind seit sechs Jahre zusammen und sind Entfernung gewohnt. Wir schreiben uns regelmäßig und telefonieren oft. Obwohl ich es eigentlich hasse, am Telefon zu sprechen. Für meine Freundin springe ich jeden Tag mehrmals über diesen Schatten.

Dein Idol soll Lars Christiansen gewesen sein. Er ist auch der Grund, wieso du nach Flensburg wolltest? Reizt dich kein anderer Verein?

Aktuell ist Flensburg mein Verein und hier macht das Handballspielen viel Spaß. Es gibt allerdings auch andere Clubs, die viel zu bieten haben. Die Frage nach einer Alternative hat sich noch nicht gestellt, mal schauen, was die Zukunft bringt.

– Ani Bonamie

Mehr zu Hampus gibt es auf seinem #Faces-Profil.

Weitere Stories und Interviews rund um unsere Athleten und Kempa findest du hier.

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