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Kim Ekdahl du Rietz: Der Weltenbummler

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Kim Ekdahl du Rietz

Der Weltenbummler

06. November 2019

Ein Gespräch mit Kim Ekdahl du Rietz über seine außergewöhnliche Karriere, die EM 2020 in seiner Heimat und das WG-Leben mit Uwe Gensheimer.

Wenn Du die Ligen in Frankreich und Deutschland vergleichst – wo sind die Unterschiede?
Erstens ist die deutsche Liga schon besser als die französische. Es gibt viel mehr Spiele, besonders auswärts, wo man richtig, richtig aufpassen muss. Klar, das kann auch in Frankreich vorkommen, dass man Punkte liegen lässt, aber das Risiko ist in Deutschland einfach deutlich höher. Zweitens sind das öffentliche Interesse und das Publikum in den Hallen anders. In Deutschland spielst du als Spieler einer Topmannschaft immer vor einer vollen Halle. Das ist schon cool.

Wie denkst Du allgemein an Deine Bundesliga-Zeit zurück?
Sehr positiv. Damit sind fast ausschließlich positive Momente verknüpft, auch wenn es Perioden gab, in denen ich nicht ganz so zufrieden war. Aber wenn ich zurückblicke, erinnere ich mich an eine sehr, sehr schöne Zeit.

Hattest Du einen Lieblingsgegner oder eine Lieblingsarena?
Ich weiß auf jeden Fall, dass ich nicht gerne in Berlin gespielt habe (lacht). Das war immer schwierig. Warum, weiß ich nicht. Sonst habe ich es einfach geliebt in Mannheim zu spielen. Das war immer mein Zuhause. Und was die besonderen Spiele angeht, sind definitiv die beiden entscheidenden Titelspiele um die Meisterschaft gegen Lübbecke und Kiel hängengeblieben.

Dein Abschied aus Deutschland war dann gleich doppelt emotional. Wie hast Du die letzten Tage in der Bundesliga erlebt?
Es kam auf einmal alles zusammen. Der Titel, der quasi ganz plötzlich vom Himmel gefallen ist, und dann mein letztes Spiel, das sehr emotionsgeladen war. Das waren für den Moment sehr viel, viele Gefühle, viele Emotionen. Ich würde sagen, es war eine emotionale Überbelastung.

Dein nächstes Kapitel hieß Weltreise. Wo warst du überall unterwegs?
Erstmal war es für mich gar nicht so klar, ob es eine Weltreise wird. Es war ein sportliches Ende und dann hieß es, erst einmal zu gucken, wo und wie es weitergeht. Ich habe dann aber eine kleine Europatour gemacht, war fünf Wochen in Liberia und im Senegal, einen guten Monat in den USA und dann habe ich noch eine Runde in Neuseeland und Australien gedreht.

„Ich trainiere eigentlich immer – egal, ob es für den Handball ist oder für mein persönliches Wohlbefinden. Das hat sich auch in der Reisezeit nicht geändert.“

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Kim Ekdahl du Rietz im Interview mit Kempa
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Was waren die Highlights der Reise?
In Liberia habe ich eine gute Freundin aus meiner Kindheit besucht. Das war sehr schön und interessant, weil es eine komplett andere Welt war. In Neuseeland war die Natur einfach wunderschön. Dort war ich auch mit meiner Mama unterwegs, für sie war das die Reise ihres Lebens, bei der ich dabei sein durfte. Diese beiden Stationen sind besonders in meinem Gedächtnis hängengeblieben.

Hast Du in dieser Zeit auch Handball geschaut?
Ich glaube, ich habe fast alle Spiele der Löwen über den Ticker verfolgt. Live habe ich die Spiele weniger geschaut, aber auf die Tabelle habe ich immer ein Auge gehabt. Und den einzelnen Spielern, meinen ehemaligen Mitspielern, bin ich natürlich auch gefolgt.

Hast du den Handball damals etwas vermisst?
Nein, beziehungsweise sehr wenig. Dieses Gefühl und die Lust auf Handball kamen erst einige Monate später. Um genau zu sein, erst als ich wieder zurück war und es dann wieder mit dem Sport losging.

Sport war bis zu der Reise ein fester Bestandteil Deines Lebens. Wie hast Du Dich in dem Jahr fitgehalten?
Ich habe es schon immer geliebt, mich zu bewegen und Sport zu treiben. Deshalb gab es für mich in dem Punkt keine große Veränderung. Ich trainiere eigentlich immer – egal, ob es für den Handball ist oder für mein persönliches Wohlbefinden. Das hat sich auch in der Reisezeit nicht geändert.

Bei Deinem Comeback hast du angekündigt, Dein Gehalt zu spenden. An welche Organisationen ging das Geld und warum genau diese?
Das habe ich die Löwen-Fans damals mitbestimmen lassen. Ich habe ein paar Organisationen herausgesucht und die Fans haben dann final abgestimmt. Das letzte Wort lag also nicht nur bei mir. Letztendlich ging das Geld an „Aufwind Mannheim“ und „Right to Play“, die sich beide gegen Kinder- und Jugendarmut einsetzen, und an „Play Handball“, die sich für die Integration von Kindern über den Sport engagieren. Mit dieser Wahl der Fans war ich sehr glücklich.

Uwe Gensheimer nimmt ein Selfie

„Ich war eher der, der gekocht hat. Bei Uwe kam das nur manchmal vor.“

In deiner Löwen-Zeit hast Du zwei Meistertitel und einen Pokalsieg geholt. Welcher von diesen Clubtiteln hat sich am besten angefühlt?
Der zweite Meistertitel. Der erste war natürlich auch etwas Besonderes, aber der zweite war vor allem durch die Verbindung mit meinem Abschied sehr emotional. Und dann war es auch noch in einem Heimspiel gegen Kiel. Das hatte nicht jeder erwartet und dementsprechend ausgelassener war dann die Freude.

Und welche Medaille fehlt jetzt noch unbedingt in Deiner Sammlung?
Unbedingt muss keine Medaille mehr in meine Sammlung (lacht). Im Ernst, ich bin auch so schon sehr zufrieden. Eine Olympische Goldmedaille wäre für mich persönlich natürlich das absolute Highlight. Wenn man realistisch ist, wird das allerdings sehr schwierig.

Jetzt lebst Du schon seit einiger Zeit in Paris. Was ist das Beste an der Stadt?
Die Frage wurde mir schon öfter gestellt, aber ich habe tatsächlich keine genaue Antwort darauf. Ich fühle mich hier einfach rundum sehr wohl. Es ist das erste Mal, dass ich in einer Großstadt lebe und es gefällt mir sehr gut, es gibt ein riesiges Angebot an Möglichkeiten. Wie genau die aussehen, kann ich gar nicht definieren. Vielleicht ist es auch einfach das Gefühl zu haben, dass es Möglichkeiten gibt.

Du hast einige Zeit mit Uwe Gensheimer in einer WG gelebt. Wie sah euer Zusammenleben aus?
(lacht) Das war auf jeden Fall ein schönes Ankommen in Frankreich. Für mich war alles neu. Die Stadt, das Land, der Verein, die Menschen. Deshalb war es schön, dass ich das alles gemeinsam mit Uwe kennenlernen durfte. Zuhause war unser Alltag allerdings nicht ganz so lebendig, wie man sich das vielleicht in einer Studenten-WG vorstellt. Ich war eher der, der gekocht hat. Bei Uwe kam das nur manchmal vor.

Für welchen Stadtteil hast Du Dich dann als Heimat entschieden?
Jetzt wohne ich in der Nähe des Place de la République, also sehr zentral. Nachdem ich mich ein wenig umgeschaut und eingefühlt hatte, war die Wahl ziemlich einfach. Es ist nicht im touristischen Epizentrum und zur Halle ist es auch nicht sehr weit.

Wie kommst Du in Paris von A nach B? Fahrrad, Metro oder Uber?
Die Metro-Station ist direkt bei mir vor der Haustür. Die nimmt mir also den Weg zur Arbeit ab und sonst bin ich auch hauptsächlich mit der Bahn unterwegs.

„Es ist seit Langem mal wieder ein Handball-Event, bei ich so eine große Vorfreude bei mir spüre.“

Kim Ekdahl du Rietz Umarmungspose

Du bist inzwischen schon viel rumgekommen, sprichst Deutsch, Schwedisch, Englisch und Französisch. Auf welcher Sprache träumst Du?
Im Moment eher auf Französisch, aber das kann schnell umschlagen. Wenn ich in Deutschland unterwegs bin, wird es oft wieder Deutsch. Ich lerne im Moment übrigens auch noch Spanisch. Meistens alleine, aber ich nehme auch Unterricht oder rede mit spanischen Muttersprachlern. Ich hätte auch voll Bock, noch Chinesisch und Russisch sprechen zu können!

Nächstes Jahr ist die EM in Schweden. Welche Erinnerungen hast Du an das letzte große Turnier in Schweden, die WM 2011?
Das war für mich ein entscheidender Moment, der Punkt, an dem meine Karriere gefühlt erst richtig angefangen hat. Die WM war damals vor meiner Haustür, an dem Ort, wo ich aufgewachsen bin. Meine Freunde, meine Familie und natürlich das ganze Land waren aufgeregt. Diese Stimmung war schon cool.

Wie groß ist die Vorfreude auf die EM 2020?
Schon groß. Es ist seit Langem mal wieder ein Handball-Event, bei ich so eine große Vorfreude bei mir spüre. Klar, das liegt viel an der Heimatmosphäre. Das letzte Turnier in Schweden war am Anfang meiner Karriere, jetzt weiß ich, wie schön so ein Heimturnier sein kann. Deshalb freue ich mich umso mehr.

Viele tippen auf Schweden im Finale – bist Du damit einverstanden?
Das können wir schön schaffen. Aber ich würde uns nicht unbedingt zu den Favoriten zählen. Ich finde, es gibt schon noch ein paar Mannschaften, die in der Favoritenrolle vor uns sind. Deshalb wäre es natürlich schön, aber keine Selbstverständlichkeit. Das Finale in Stockholm ist logischerweise eine Motivation, die wir exklusiv für uns nutzen können.

Abgesehen vom Heimvorteil – wo liegen die Stärken der schwedischen Nationalmannschaft?
Das erste, was mir einfällt, sind unsere Torhüter. Da sehe ich den Teil im Team, der besonders stark ist. In den restlichen Mannschaftsteilen sind wir auch gut aufgestellt, aber wir müssen für die EM noch viel an uns arbeiten, um letztendlich weit zu kommen.

Angenommen Schweden steht am 26. Januar 2020 dann doch im Finale – wer ist Dein Wunschgegner?
Keine Ahnung. Am liebsten eine schwache Mannschaft (lacht). Hauptsache wir sind dabei.

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