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Kevin Gulliksen: Dimensionen sind ziemlich relativ

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Kevin Gulliksen

Dimensionen sind ziemlich relativ

14. Oktober 2019

Ein Gespräch mit Kevin Gulliksen über die Weltstadt Minden, über die beste Liga der Welt und über die EURO 20 in seiner Heimat Norwegen.

Linkshänder sollen etwas anders ticken – stimmt das?
Ich kenne ganz viele Linkshänder und ich denke, ein bisschen Wahrheit ist an dieser Aussage dran. Wir sind alle etwas lustiger (lacht).

Beim Handball bringt es ja bekanntlich auch Vorteile. Haben sich deine Eltern gefreut, als sie festgestellt haben, dass du mit Links spielst?
Ich denke schon, dass sie froh darüber waren. Meine Mutter hat früher auch Handball gespielt. Nicht professionell, eher als Hobby – doch sie selbst ist auch eine Linkshänderin und wusste natürlich um die Vorteile auf dem Feld.

Hast du dich auch mal im Rückraum ausprobiert, oder bist du schon immer auf Außen unterwegs gewesen?
Natürlich habe ich auch im Rückraum gespielt, je höher allerdings das Niveau wurde, desto kleiner wurde ich mit 1,80 Meter für die Position. Doch es ist überhaupt nicht schlimm, ich bin gerne Außenspieler.

Was ist das Beste an der Rechtsaußen-Position?
Theoretisch ist unsere Aufgabe leicht definiert: wir müssen nur Tore machen. In Wirklichkeit ist der Job etwas komplexer. Es gibt wenige Außenspieler, die in der Abwehr eine tragende Rolle spielen. Wir müssen auch selten Tore von der Mittellinie werfen. Allerdings sind wir im eins gegen eins besonders gefragt und die Gegenstöße müssen bei jedem Außenspieler sitzen.

Du trägst in der Nationalmannschaft und im Verein unterschiedliche Trikotnummern. Hat das einen besonderen Grund?
Das ist einfach ein Missverständnis vom Norwegischen Verband. Letztes Jahr bekam ich das aktuelle Trikot mit der Nummer 3. Und nun muss ich ein ganzes Jahr durchspielen, bevor man wieder zurück zur 44 wechseln kann. Die Nummer 3 mag für viele Spieler Glück gebracht haben, doch sie ist keine Nummer für mich.

„Für mich ist es wichtiger, 34 richtig gute und taffe Spiele im Jahr zu haben. Die Bundesliga ist und bleibt die beste Liga der Welt.“

Du bist in Oslo, in der Hauptstadt von Norwegen geboren und lebst jetzt in Minden. Ist der Unterschied zwischen den beiden Städten nicht zu groß?
Es gibt schon Unterschiede. Doch bevor ich nach Minden zog, war ich beim norwegischen Erstligisten Elverum unter Vertrag. Dort leben insgesamt 10.000 Menschen und die Umstellung fiel mir zunächst nicht so leicht. Danach kam mir Minden wie eine richtige Weltstadt vor. Dimensionen sind ziemlich relativ.

Vermisst du etwas aus Norwegen?
Es sind nur Kleinigkeiten, die mir fehlen: norwegische Schokolade zum Beispiel. Wenn ich Zuhause bin, fülle ich die Vorräte auf und dann bin ich für eine lange Zeit wieder glücklich.

Aktuell hast du weitere drei Landsmänner aus Norweger im Team…
Ja, das ist wirklich schön. Letztes Jahr war das noch extremer, da waren wir acht Skandinavier. Das ist auch der Grund, dass mein Deutsch noch nicht perfekt ist. Dauernd sind wir miteinander abgehangen. Jeden Freitag waren wir zusammen mit unseren Frauen zum Essen und oft spielte ich mit den Jungs in unserer Freizeit Golf.

Was reizt dich gerade an diesem Sport?
Beim Golf kann ich komplett entspannen. Golf ist der perfekte Ausgleich zum Handball.

Bist du zufrieden in der Bundesliga?
Ich bin hier glücklich, danke für die Nachfrage (lacht). Schon als Kind war es ein großer Traum für mich, hier zu spielen.

Mit deinem norwegischen Team hast du allerdings in der Champions League gespielt…
Ja, ich weiß. Die Königsklasse ist der große Traum für jeden Spieler. Doch wenn die eigene Liga nicht so stark ist, macht die Champions League auch nur halb so viel Spaß. Für mich ist es wichtiger, 34 richtig gute und taffe Spiele im Jahr zu haben. Die Bundesliga ist und bleibt die beste Liga der Welt.

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im Gespräch mit Kevin Gulliksen
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„Sie sollten sich auf jeden Fall warm anziehen! Das meine ich nicht nur sportlich.“

Wie würdest du die norwegische Liga beschreiben?
Die erste Liga ist viel kleiner, das bedeutet wenige Spiele im Jahr. Die Unterschiede zwischen den ersten und den letzten drei Mannschaften der Tabelle sind in jeder Hinsicht gewaltig. Die meistern Teams sind ähnlich aufgestellt: wenige Routiniers und viele junge Spieler, die meistens neben dem Studium oder dem Job Handball spielen.

Die EURO 20 findet auch in Norwegen statt. Wie ist die Stimmung?
Viele erfolgreiche Handballspieler, wie auch unser aktueller Nationalcoach Christian Berge kommen aus Trondheim. Für die kommende EM hat man eine neue Arena gebaut, die meiner Information nach bereits jetzt schon für mehrere Spiele ausverkauft ist. Auch wenn meine Landsleute nicht so für diese Sportart brennen, wie die Anhänger des deutschen Teams, mache ich mir um die Atmosphäre keine Sorgen.

Auch das deutsche Team startet das Turnier in Norwegen. Was müssen die mitreisenden Fans dort unbedingt sehen?
Sie sollten sich auf jeden Fall warm anziehen! Das meine ich nicht nur sportlich. In Norwegen messen wir im Winter oft zweistellige Minusgrade. Trondheim bietet viele Sehenswürdigkeiten, ein Sightseeing sollte man schon machen. Eine Besonderheit ist: Nach 20 Uhr wird bei uns kein Alkohol in den Geschäften verkauft. Da werden die Fanpartys weniger feuchtfröhlich.

Fans sollten also neben dem Wintermantel auch einige Flaschen Alkohol mitnehmen?
Vielleicht ist das besser – für alle Fälle.

„Es gibt so viele gute Mannschaften bei dieser EM. Wenn wir das Finale erreichen, nehme ich gerne jeden Gegner.“

Kevin Gulliksen Siegerpose

Das wird dein erstes großes Turnier vor heimischem Publikum. Freust du dich schon?
Ich denke, dass die Fans uns anfeuern werden und das gibt jedem Team noch eine zusätzliche Kraft. Man will sich beweisen und die Zuschauer nicht enttäuschen. Auch meine Familie wird im Publikum sitzen, darauf freue ich mich am meisten.

Wie weit ist Oslo von Trondheim entfernt?
Man braucht circa sieben Stunden mit dem Auto.

Als du 2017 dein Nationalmannschafts-Debüt gegeben hast, hat Norwegen schon im Konzert der Titel-Favoriten mitgespielt. Wie war dein erstes Mal für dich?
Oh, das war unbeschreiblich. Wenn du in ein starkes Team kommst, hast du sicherlich einen gewissen Druck. Doch die Chance sollte man immer ergreifen.

Norwegen gilt auch bei der EM als einer der großen Favoriten. Wer wäre dein Wunsch-Gegner im Finale?
Es gibt so viele gute Mannschaften bei dieser EM. Frankreich, Dänemark und Schweden zählen ebenso zu den Favoriten. Wenn wir das Finale erreichen, nehme ich gerne jeden Gegner.

Wo ist dein Team besonders stark?
Wir haben eine sehr junge und hungrige Mannschaft, in der jeder seine Rolle kennt. Unser Miteinander gibt uns eine Stärke, die man auch auf dem Feld sieht. Unser Umgang ist sehr sozial. Das hat uns bei der letzten WM bis ins Finale getragen. Ich hoffe, dass wir das wieder schaffen.

– Ani Bonamie

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