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Yves Kunkel: Der Durchstarter

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Yves Kunkel:

Der Durchstarter

Ein Gespräch mit Yves Kunkel über den ersten Anruf des Bundestrainers, über den Rückhalt seiner Familie und über eine „riesige“ Fahrgemeinschaft.

Warum ist Handball der beste Sport?

Handball vereint die meisten sportlichen Fähigkeiten in einer Sportart. Bei Leichtathletik heißt es nur entweder: höher, schneller, oder weiter. Handball ist alles auf einmal. Du brauchst Sprungkraft, du musst schnell und gleichzeitig konzentriert sein, dabei auch deine Körperspannung halten. Bevor ich mich für Handball entschieden habe, habe ich mich auch in anderen Sportarten wie Leichtathletik und Ringen ausprobiert. Natürlich habe ich auch Fußball gespielt.

Profitierst du auf dem Handballfeld von dem, was du bei anderen Sportarten mitnehmen konntest?

Auf jeden Fall. Gerade die Körperbeherrschung beim Ringen hat mir viel in der Abwehrarbeit geholfen. Aber auch Leichtathletik ist nützlich, wenn es um Schnelligkeit oder Sprungkraft geht.

Was empfindet man, wenn das Telefon klingelt und der Bundestrainer ist dran?

Ich saß gerade in einer Vorlesung, als mich Dagur Sigurdsson zum ersten Mal anrief und wurde ziemlich nervös, als ich auf dem Display seinen Namen sah.

Hattest du die Nummer bereits gespeichert?

Ich hatte seine Nummer, ja. Dass er mich anruft, damit habe ich allerdings nicht gerechnet. Nach der Vorlesung habe ich ihn dann zurückgerufen:

„Ich saß gerade in einer Vorlesung, als mich Dagur Sigurdsson zum ersten Mal anrief“

Du hattest bereits in der Jugend einige Erfolge mit der Nationalmannschaft. Wieso ist generell der Sprung in den A-Kader so schwer?

Es gibt mehrere Faktoren. Sicherlich spielt die körperliche Entwicklung eine wichtige Rolle. Doch was im Kopf passiert ist meistens entscheidend. Herren-Handball ist schneller, körperbetonter und man muss immer auf 100 Prozent sein, sonst hat man keine Chance.

Worauf kommt es an?

Der entscheidende Faktor X ist die Konstanz. Erst wenn man in der Bundesliga kontinuierlich entsprechende Leistung zeigt, kann man sich für die Nationalmannschaft empfehlen.

Als du zum ersten Mal berufen wurdest, gab es bei einigen Handballfans auch Verwunderung. Wie gehst du mit kritischen Stimmen um?

Ich mache manchmal den Fehler, dass ich Facebook-Kommentare lese. Negative Stimmen können einen hart treffen, vor allem, wenn sie unfair sind. Doch solche Kommentare gehören zum Profisport genauso dazu, wie Presseartikel mit einem kritischen Unterton. Als Profi muss man damit leben. Mir hilft es auch, mit meiner Frau oder meinen Eltern darüber zu sprechen.

Dein Vater ist auch ein Handballer.

Er war sogar mein Trainer bis zur B-Jugend und er ist bis heute ein wichtiger Gesprächspartner, auch und insbesondere, wenn es um den Sport geht. Der Rückhalt meiner Familie ist mir sehr wichtig, aber gleichzeitig auch die positive Kritik aus dieser Runde, denn daran kann ich wachsen.

Dein sportlicher Weg führte dich quer durch die Republik. Wo fühlst du dich richtig zuhause?

In meiner Heimat. Meine Frau kommt auch aus dem Saarland. Ein Wochenende in Völklingen fühlt sich für uns beide wie ein Kurzurlaub an.

„Mit 13 Jahren kopierte ich die Frisur von Pascal Hens“

Kannst du dich an dein erstes Bundesliga-Tor erinnern?

Natürlich! Ich stand in Minden unter Vertrag und es war im Spiel gegen TV Emsdetten. Genau genommen waren es meine ersten drei Tore, weil ich in dieser Begegnung drei Treffer erzielen konnte.

Ein fantastisches Debüt. Bereits einige Jahre später hast Du es sogar unter die Top10 Torschützen in der Bundesliga geschafft. Realisiert man als junger Spieler auch selbst diese Entwicklung?

Man merkt auf jeden Fall, dass man anders wahrgenommen wird. Mit 13 Jahren kopierte ich die Frisur von Pascal Hens. Als wir in Balingen Teamkollegen waren, musste ich ihm Bilder aus der Zeit zeigen. Am schönsten fand ich aber, als mich Andi Schmid plötzlich mit meinem Vornamen angesprochen hat. Das hat mich sehr gefreut.

Deine Eltern verfolgen deine Karriere hautnah und sitzen bis heute immer im Publikum.

Ja, sie reisen zu jedem Spiel an. Nur bei den ganz weiten Auswärtsspielen, wie in Kiel oder in Magdeburg, sind sie nicht dabei. Dann schauen sie sich das Spiel im Fernsehen an.

Wie lange sind sie aus Völklingen nach Melsungen unterwegs?

Sie fahren drei Stunden hin und drei Stunden zurück. Nach Leipzig waren sie insgesamt neun bis zehn Stunden unterwegs.

Hast Du dich schon in Melsungen eingelebt?

Auf jeden Fall. Meine Fahrgemeinschaft mit Finn Lemke, Julius Kühn, Timm Schneider und Dimitri Ignatow hat auch zu einer schnellen Akklimatisierung beigetragen. Die Jungs wohnen alle bei mir um die Ecke.

„Wenn ich nicht fahre, dann sitze ich wegen der Riesen immer hinten“

Wie funktioniert eure Fahrgemeinschaft?

Wir verständigen uns auf unserer WhatsApp Gruppe, wer an dem Tag fahren kann und will. Und derjenige sammelt die anderen ein.

Ziemlich viele Riesen in einem Auto. Wo sitzt Du?

Wenn ich nicht fahre, dann sitze ich wegen der Riesen immer hinten.

Im Flieger und im Bus heißt es immer: hinten sitzen die Coolen.

Genauso ist es.

MT-Deutschland soll Lemgo im Image beerbt haben. Will jetzt auch jeder deutsche Nationalspieler hierhin?

Für mich hat der gute Mix in der Mannschaft und die vielversprechende sportliche Perspektive eine große Rolle gespielt. Wenn gleich mehrere deutsche Nationalspieler bei der MT unterschreiben, dann kann der Schritt ja auch für mich nicht so verkehrt sein.

Du bist Musikwart im Team. Spielst du auch viel deutsche Musik bei so vielen deutschen Teamkollegen?

Es geht so. Die Schlager kommen hauptsächlich für Tobias Reichmann auf die Playlist.

– Ani Bonamie

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